Tief im Süden – NZ Wildlife at it’s best!

Hier kommen die versprochenen anderen Tiere. Ich habe mich sooo darauf gefreut in den Catlins und an der Ostküste Pinguine und Seelöwen in freier Wildbahn zu beobachten. Ein fetter fetter Punkt auf meiner Bucketliste – und wir wurden nicht enttäuscht. Dieser Teil der Reise war super kalt, super windig und super großartig! 🙂

Von der Fähre sind wir erst mal in Richtung Bluff gewankt. Ein Foto musste schon sein – wir waren am nördlichsten Punkt, Cape Reinga und quasi am südlichsten Punkt, Bluff. Nur quasi, weil wir ja noch deutlich südlicher waren auf Stewart Island und weil es auch auf dem „Festland“ noch einen südlicheren Punkt gibt, der allerdings auch nicht sonderlich viel spannender als Bluff ist… ^^ Jonas fühlte sich noch etwas unwohl, daher haben wir noch einen kleinen Spaziergang an der Küste entlang gemacht.

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Anschließend sind wir auf einen Lookout gefahren und haben festgestellt… hier stürmt es gewaltig! Wir haben uns nicht getraut die Autotür zu öffnen, weil der Van so hin und her geschüttelt wurde und beim Auto neben uns bereits eine Tür kaputt gegangen war. :O Wir haben uns also vorsichtig wieder auf den Weg zurück nach unten und in die Stadt gemacht. Auf dem Weg wurde es nicht besser, sondern immer schlimmer – es hat den ganzen Tag so richtig gestürmt. Daher haben wir zuerst mal unsere Vorräte aufgefüllt und getankt… und sind dann doch langsam etwas weiter in Richtung der Catlings gefahren. Wir hatten in Invercargill schon das Meiste gesehen. Auf dem Weg wurde uns dann so richtig bewusst wie gefährlich der Sturm draußen ist, als wir an einem umgefallenen (!) Camper vorbei fuhren – den Insassesn ist nichts schlimmeres passiert und es waren bereits einige Leute zum helfen da, daher sind wir nur vorbei gefahren. Puh, es heißt also doppelt vorsichtig fahren, besonders in den Kurven und auf den berüchtigten Schotterstraßen. Auf so einer ging es dann zum Waipapa Point. Ein wunderschöner Leuchtturm an einem tollen Küstenabschnitt. Catlins-like sehr wild und einsam… und suuuper windig.

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Wenn Böhen kamen war es manchmal wirklich schwierig sich auf den Beinen zu halten. Das Meer war soo aufgewühlt und die Wellen so stark – wir hatten nach wenigen Minuten eine weiße Salzschicht (!) auf dem Auto… und ich natürlich auch auf der Kamera. :/ Wegen dem Wind war es eh fast unmöglich gerade Bilder zu machen. Aber ich musste doch ein Foto von unserem ersten Seelöwen machen! ❤

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Juhu! Er lag direkt neben dem Weg zum Leuchtturm – bei dem Sturm hat er sich kaum bewegt und sich möglichst flach auf den Boden gedrückt. Aber er war als Seelöwe zu erkennen – der Unterschied zu Robben ist doch schon eindeutig, wie ich finde. (Ich hatte vorher gehört man kann sie nur an der Nase unterscheiden, aber die Seelöwen sind deutlich größer und liegen meist auf Sand oder Gras während die Robben meistens auf Felsen chillen. ^^)

Anschließend ging es weiter zu einem Wasserfall-Walk. Eine herbe Enttäuschung! Die Wasserfälle waren langweilig und der Weg fast matschiger als auf Stewart Island. Einziger Trost: auf dem Parkplatz haben wir noch mal ein nettes Pärchen von Stewart Island getroffen und auf dem Weg haben wir einige Brombeeren gefunden. Mit denen sind wir also weiter gefahren in Richtung Curio Bay. Es galt sich zu beeilen, denn ab 18 Uhr ist Pinguin-Zeit! ^^ Wir gelangen an ein Straßenschild, dass uns vor „Tidal Flooding“ (Flutbedingter Überschwemmung) warnt. – In Neuseeland gibt es echt die verrücktesten Straßenschilder, für jedes Tier, jeden Vogel und Naturgewalten. ^^ Ach, wird schon nicht so schlimm sein – wir fahren weiter. Bis wir dann an den Punkt kommen… Vor uns steht bereits ein Van. Wir kurbeln das Fenster runter und sie teilen uns ihre Gedanken mit: „Überflutung der Straße… es sieht so aus als wäre keine Straße mehr da!“ Jonas steigt aus dem Auto aus uns begutachtet die „Straße“ – nicht mehr viel davon übrig!

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Durch den Sturm wird das Meer in das Inlet hinein gedrückt und die Straße wurde an manchen Stellen komplett überspült. Es gibt noch einen zweiten Weg in die Curio Bay, aber der bedeutet zurück und damit etwa eine Stunde Umweg. Franzi will Pinguine sehen und beschließt: Wir versuchen es, der Bongo ist ja auch schon durch Fords gefahren… Wir fahren los… Franzi: Ah, da ein Baumstamm! Jonas: Ja, ich sehe es, aber ich will nicht komplett ins Meer fahren… spritz – das Wasser spritzt bis an Jonas Fensterscheibe hoch. Aber der Bongo fährt unbeirrt weiter und wir schaffen es zurück auf die nicht geflutete Straße. Ah, wie verrückt sind wir eigentlich bitte?! Diese Salzwasserunterbodenwäsche hätte der arme Bongo nun wirklich nicht gebraucht… :/ Noch etwas zittrig erreichen wir nach wenigen Kilometern die Curio Bay. Wir suchen uns auf dem Campingplatz ein halbwegs geschütztes Plätzchen – unmöglich wir stehen direkt auf einer Art Landzunge, um uns herum tosen Sturm und Meer – und machen uns direkt auf zur Curio Bay zum Pinguine gucken. Der „Strand“ besteht hier aus Felsen und einem versteinerten Wald! 😮 Die Wellen klatschen an den Klippen hoch und erfüllen wieder die ganze Luft mit Salz und Wasser.

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Ein Freiwilliger-Helfer vom DOC ist bereis am Strand – er soll später kontrollieren das niemand zu nah zu den scheuen Pinguinen geht. Wir unterhalten uns ein wenig und erfahren das sie vermutlich erst in einer halben bis dreiviertel Stunde kommen werden. Trotzdem will ich warten um sie ja nicht zu verpassen. Schließlich sind es nur vier Pinguine und sie werden nicht ewig am Strand rum stehen sondern irgednwann zu ihren Nestern gehen. Wir verkriechen uns unter Büschen und warten ab…. ah, es wird ganz schön kalt und regnet immer wieder kurz. Doch das Warten lohnt sich, denn früher als gedacht kommt der erste Gelbaugen-Pinguin an Land. ❤

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Er hat es ganz schön eilig (sagt der Ranger) und putzt sich nur wenig auf dem Weg nach oben. Wir können ihn von weitem durch Kamera und ein Fernglas beobachten. So cool! Plötzlich taucht ein zweiter Pinguin auf – er kommt aus dem Gebüsch und sieht ziemlich mitgenommen aus. Zur Zeit ist er in der Mauser, wechselt also sein Gefieder. Währenddessen ist es nicht wasserdicht und er kann damit nicht ins Meer jagen gehen. Er begrüßt den anderen Pinguin und schleppt sich zu ein paar Pfützen und trinkt etwas… armes Kerlchen!

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Wir sind inzwischen sehr nass und durchgefroren und Jonas macht sich auf den Weg zum Van. Ich will noch kurz bleiben – wie gut! Wenige Minuten später kommt ein dritter Pinguin aus dem Wasser – direkt neben uns! Hektisch bedeutet uns der Ranger zurück zu gehen um den Weg zum Ufer frei zu machen. Wir gehen schnell rückwärts, aber auch dieser kleine Kerl hat es eilig und hopst über die Steine in Richtung halbwegs trockenes Gebüsch. Er macht ab und zu eine kurze Pause, wirkt aber nicht sonderlich beunruhigt durch die Menschenmenge. Wir dürfen also super nah stehen bleiben und ihn beobachten. Wow, was für ein Privileg. ❤

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Der Hammer! Ich habe das totale Hoch, mich stören Regen und Kälte gar nicht mehr. Ich habe einen Gelbaugenpinguin sooo nah in freier Wildbahn gesehen! 🙂 Irgendwann reißen wir uns los und kriechen in den Van. Die Küche auf dem „Campingplatz“ (- die Ausstattung ist ein Witz, aber die Lage der Hammer) ist winzig und bereits voll belegt, daher gibt’s zum Abendessen nur noch mal Brot.

Am nächsten Morgen hat sich der Sturm deutlich gelegt und es ist nur noch etwas windig. Es ist der Morgen des 11. März, unserers 10. Jahrestags. ❤ Zur Feier des Tages gibt es erst mal Pancakes und frisch gekochte Brombeermarmelade. Anschließend schauen wir uns noch etwas in der Bucht um und entdecken ein paar Hector-Delfine und eine friedlich schlafende Robbe – so cute. 🙂

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Langsam fahren wir an der Küste entland weiter. Leider etwas zu langsam, denn wir sind zu spät dran um in die Cathedral Caves zu gehen – die Zufahrtsstraße ist nur vier Stunden um Niedrigwasser herum geöffnet. Wir kommen wenige Minuten vor Schließung der Straße an. :/ Schweren Herzens beschließen wir sie also zu „skippen“ und fahren weiter und genießen tolle Aussichten auf die Küste…

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… und besuchen die „Lost Gypsy Gallery„. Dieses Kleinod ist wirklich schwer zu beschreiben… man muss es gesehen haben. ^^ Das lustige Wunderland ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ihr werdet bestimmt überrascht sein. 😉

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Nach einem köstlichen Kaffee geht es weiter zu einem kleinen Strandspaziergang. Tatsächlich entdecken wir am Strand auch einen weiteren Seelöwen! Allerdings liegt die Dame ebenso träge im Sand herum… nun ja. ^^

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Zum Abendessen gönnen wir uns eine Flasche deutschen Wein – damit ist das letzte gute Stück aus den Fresspaketen aus Deutschland zu Weihnachten und Jonas‘ Geburtstag aufgebraucht – und eine Portion Kartofelspalten. Yum! Nachts wird es bitter kalt – ein wenig tröstet der atemberaubende Sternenhimmel.

Am nächsten Morgen geht es zum Nugget Point – dem Foto-Highlight der Catlins. Durch den Wind ändern sich die Wolken und die Stimmung ständig – ich könnte fast nicht aufhören zu knipsen. ^^

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Als Extra-Bonus gibt es auf und vor allem in den Felspools einige süße kleine Robben zu bewundern. ❤ Yay! Manche andere Küstenabschnitte sehen dagegen völlig unspektakulär aus, haben es aber in sich. 😉

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Bei unserer Mittagspause hat Jonas diese wunderschönen Paua-Muscheln gefunden. ❤ – Wir vermuten das wir sie nicht mitnehmen dürfen nach Deutschland… :/ Aber die Bilder schon! ^^ Nach einer längeren Fahrt durch hauptsächlich Farm- und Forstland erreichen wir die Region Dunedin. Direkt vor Dunedin ist der Tunnelbeach ein weiteres Highlight der Ostküstenlandschaft. ❤ Look!

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Nach längerem Hin- und Her finden wir schließlich einen einfachen ruhigen Schlafplatz auf dem Parkplatz einer Pferderennbahn und träumen von der wunderschönen Küste. ^^

Am nächsten Tag sind wir nach dem ganzen Autofahren für mehr Abenteuer zu haben und das versprechen drei Caches auf der Otago Halbinsel hinter/neben Dunedin. Also steuern wir diese direkt an. Der Himmel ist bedeckt, aber es regnet nicht – die Stimmung und die Landschaft erinnern uns sofort an Bilder aus Schottland. ^^

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Nach dem Mittagessen auf einem tollen Aussichtspunkt geht das Abenteuer also los. Im Prinzip ist gibt es einen einfachen Rundweg, der etwa 1,5 h dauert. Mit den Caches haben wir dafür vier gebraucht, denn wir sind etwas näher zu den natürlichen Sehenswürdigkeiten geklettert. 😉 Dabei ging es super steil hinunter zu krassen Felswänden…

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… dummerweise habe ich mich etwas am Fuß verletzt, konnte aber noch weiter gehen. Zum Finale ging es dann weiter an den Klippen entlang zu einem Felsen, mit Loch und einer super Aussicht. Wow!

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Yay, so sehen glückliche Cacher aus… die noch nicht darüber nachgedacht haben, dass sie auch wieder zurück müssen! Im Cache war eine Beschreibung, aber der konnten wir nicht so wirklich folgen, daher haben wir unseren eigenen Weg nach oben gesucht – ich bin zum Teil auf allen Vieren den Hügel hinauf gekrochen. *schwitz*

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Eigentlich hatte ich danach genug und wollte nicht mehr den vorgegebenen Weg verlassen… Aber Cache-Location Nummer zwei sah auch sehr cool aus… also haben wir uns wieder von der eigentlichen Aussichtsplattform…

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… auf den Weg nach unten gemacht um das Ganze etwas genauer zu betrachten. Nice!

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Und gegen den ersten Weg war dieser zweite Weg nahezu kinderleicht. Nur der Kontakt meine Hand – neuseeländische Brennessel hätte echt nicht sein müssen. Die Deutschen sind ein Sch*** dagegen – nicht rein fassen! ^^ Zum dritten Cache ging es dann wirklich ganz easy nur zu einem Aussichtspunkt:

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Und anschließend zurück zum Parkplatz. Wu, was für eine Tour! Genug Abenteuer für einen Tag?! Ah, noch längst nicht! Wir fahren „noch schnell“ zur Sandflybay – vielleicht haben wir ja Glück und sehen noch einen Pinguin?! Die Zeit (halb sechs) passt gerade auch. Wie gut, denn die Sandflybay ist mein neuer Lieblingsstrand in Neuseeland. ❤

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Nicht weil man hier so gut baden kann, sondern wegen der unglaublichen Tierwelt und dem wunderschönen „Setting“. Zuerst geht es im Sand runter zum Strand. Ein wunderschöner langer Sandstrand. Wir laufen daran entlang und entdecken erneut ein paar Seelöwen – schlafend, wie sonst. ^^

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Am Ende angekommen lungern auf den Steinen unzählige Robben herum. Neat! Wir krabbeln die Sanddünen hoch zum ehemaligen Pinguin-Beobachtungs-Shelter und spähen nach unten. Keine Pinguine in Sicht, dafür legt eine Robbe eine wirklich gute Surf-Performance hin. ^^ Als sich langsam der Hunger meldet rutschen wir wieder runter und gehen am Strand zurück. Vermutlich sind die Pinguine „schon drin“ und wir zu spät, denn wir entdecken eindeutige Fußspuren…

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Doch, was ist das?! Da ganz am anderen Ende bewegt sich etwas und watschelt langsam die  Dünen hoch! Ein Gelbaugenpinguin! ❤

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Wir wagen uns nur etwas näher ran, wollen aber auf keinen Fall den Pinguin bei seinem anstrengenden Aufstieg stören. An Land sind diese putzigen Tiere echt nicht schnell und dann auch noch die Sanddünen hoch?! Unglaublich! Wir starren gebannt rüber… als er eine längere Pause einlegt drehe ich mich mal um. Hoppla, da sitzt ein Seelöwe. Ganz schön nah und ganz schön aktiv. Endlich!

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Die Dame ist wohl eben aus ihrem Tagesschläfchen erwacht und etwas aggro drauf – sie verscheucht erst mal die armen Austernfischer und bewegt sich dann langsam Richtung Meer.

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Doch dann tut sich wieder etwas auf der anderen Seite – ein zweiter Pinguin kommt aus dem Wasser und tritt den Marsch nach oben an. Wir wussten gar nicht wo wir hin gucken sollten! ^^

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Quasi nebenbei ging die Sonne unter und färbte den Himmel rosa und lila – ähm ja, geht es eigentlich noch perfekter?!?! ❤ Ein Traum! Langsam nahm der Wind zu und wir konnten spüren und sehen warum dieser Strand trotzdem nicht „Dreambay“ sondern „Sandflybay“ heißt – mit dem Wind wurde der Sand aufgewirbelt und peitschte über den Strand. – Immer noch angenehmer als die Blutsauger von der Westküste. ^^

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Trotzdem wurde es langsam kalt, also sind wir langsam gegangen. Langsam, weil es so wunderschön war und weil auch wir die Dünen hoch mussten. ^^

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Oben am Parkplatz konnten wir sehen wie dicke Nebenschwaden super schnell über die Hügel rechts und links angerollt kamen – es war quasi nur in „unserer“ Bucht noch so wunderschön. ❤

Nach einer kurzen Nacht auf dem Campingplatz der Halbinsel ging es am nächsten Morgen zu einem weiteren wilden Highlight, den Albatrossen. Leider erwischte mich wieder eine fiese Migräne – ich fürchte das kalte und windige Klima könnte ein Auslöser sein. Ich entschied mich also gegen eine Tour direkt zu den Niestplätzen – immerhin die einzigen Nistplätze auf dem Festland weltweit… Aber ich hätte es nicht wirklich genießen können und Jonas hatte eh keine Lust. ^^ Aber die Fahrt zum äußersten Zipfel hat sich trotzdem gelohnt, denn wir konnten ein paar Albatrosse über dem Meer und der Kolonie fliegen sehen. Diese Vögel sind so groß und gleiten trotzdem so wunderschön und lautlos. ❤

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Nach einem längern Mittagsschlaf ging es mir wieder besser und wir haben uns auf gemacht in die Stadt. Dunedin ist wirklich eine schöne Stadt – vor allem für neuseeländische Verhältnisse, denn sie ist relativ alt und hat schöne historische Gebäude.

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Tatsächlich siedelten sich hier übrigens ursprünglich Schotten an. ^^ – Den meisten dürfte Dunedin ein Begriff sein, denn es steht sogar im Guinessbuch der Rekorde für die steilste Straße der Welt! Das durften wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen…

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Nun ja, eine steile Straße eben. Gegen Pinguine, Seelöwen und Albatrosse kann sie abstinken. ^^ Zum Übernachten ging es wieder aus der Stadt raus – meistens ist es in den Städten sooo viel teurer als auf dem Land… und dort ist es meisten noch schöner, wenn auch etwas rustikaler. 😉

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Wuh, ich denke das könnte der bisher längste Beitrag geworden sein… Ihr merkt vielleicht wie begeistert ich von den Tieren bin… ^^ Trotzdem sind wir zügig weiter Richtung Norden gefahren. Vor allem weil es wirklich  kalt war, besonders nachts und Jonas und ich beide erkältet waren. Deshalb haben wir es ruhiger angehen lassen. 😉 Davon beim nächsten Mal mehr, bis bald, Franzi ❤

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