Wales ist mehr zufällig auf unserer Reiseliste gelandet, hat uns dafür aber sehr positiv überrascht und überzeugt. Es ist sehr abwechslungsreich und durch unsere Route entlang der Küste auch sehr “meerlastig“ – das hat uns mal wieder an Neuseeland erinnert. Ebenso wie das Wetter, das ebenfalls sehr abwechslungsreich war und sich ständig geändert hat – mal Regen, mal Wind, mal Sonne. Kommt mit auf unseren kleinen Roadtrip durch unser zweites Klein-Neuseeland in Europa: Wales.
Warum wir eher zufällig nach Wales gereist sind?! Wir hatten Tickets für die erste Makers Central UK in Birmingham und haben dort zahlreiche andere „Maker“ getroffen, insbesondere aus der Youtuber-Szene. 😉
Nun, da wir keinen bezahlbaren Flug nach Birmingham gefunden haben, haben wir uns dazu entschlossen, mit dem Auto hat England zu fahren und noch ein paar Tage Urlaub dranzuhängen. Da Wales „in der Nähe“ von Birmingham ist, nicht so riesig und trotzdem viel zu bieten hat, haben wir uns für einen Roadtrip entlang der walisischen Küste entschieden. What a fun!
Das hat uns in Wales an Neuseeland erinnert:
Roadtrip!
Da wir nur fünf Tage hatten um von Birmingham nach Wales zu fahren und einmal außenrum zu fahren, waren wir logischerweise viel „on the road“. Wir haben die Freiheit sehr genossen, spontan zu gucken, wo wir übernachten wollen und haben (auch dank Nebensaison) immer ein schönes Plätzchen gefunden. Die walisischen Straßen eignen sich leider nicht sehr gut zum Anhalten und Fotos machen, denn sie sind häufig sehr eng und Haltebuchten fehlen (noch). Jonas ist erneut sehr gut auf der linken Straßenseite gefahren und ich hatte viel Zeit zum Gucken – danke! ❤
Farne und Moose
Wie grün und wunderschön die Natur in Wales, besonders im Snowdonia Nationalpark ist, hat mich wirklich umgehauen. Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich mich die Blumen, Wiesen, Eichen, Farne und Moose gemacht haben. ❤ Fast wie im neuseeländischen Busch.
Fush ’n Chups am Stand
Grüne Wiesen und Schafe
Die Jahreszeit (Mai) war ähnlich zu unserer Ankunftszeit in Neuseeland (September), also beides im Frühling. Das Grün ist schön frisch und saftig und auf den zahlreichen Wiesen tummeln sich Schafe mit ihren Jungtieren. Also, wer denkt da nicht an Neuseeland?! 😉
Moody Strand- und Küstenspaziergänge sowie schöne Leuchttürme
Seals (Seehunde) und Wildvögel beobachten
Wie ich bereits in meinem letzten Klein-Neuseeland-Beitrag zu Korsika erwähnt habe, machen wir gerne Bootstouren. Am liebsten um Tiere zu sehen, zum Beispiel Delfine, Wale, Seehunde oder besondere Meeresvögel. Auf der Tour rund um Ramsey Island konnten wir viele Seehunde und witzige Vögel beobachten – leider haben wir keine Papageientaucher gesehen. Dafür müssen wir wohl noch mal wieder kommen, oder nach Island fliegen (- eigentlich DAS Klein-Neuseeland, oder?! 😉 ).
Was Wales darüber hinaus zu bieten hat: wunderschöne alte Burgen, Kirchen und Schlösser in Hülle und Fülle:
Wie oben bereits erwähnt, hat uns Wales wirklich positiv überrascht und sehr gut gefallen. Wahrscheinlich auch, weil wir wenig Erwartungen hatten und daher sehr offen und neugierig waren. Besonders geflasht haben mich die „bluebells“ (zu Deutsch laut Wikipedia „Hasenglöckchen“). Ich kannte von Instagram Bilder von blau-lila Waldböden, die übersät sind mit kleinen Blumen. Nie hätte ich gedacht, in Wales selbst solche blauen Teppiche am Straßenrand zu sehen. Das i-Tüpfelchen für unsere Reise. ❤
Ein paar Tage mehr hätten wir gern noch in Wales verbracht – im Landesinneren gibt es beispielsweise noch mehr schöne Burgen und Wasserfälle. Beim nächsten Mal. 😉 Wir können es nur empfehlen: Visit Wales! Liebe Grüße von Franzi